Karriere eines konstruierten Gegensatzes: Zehn Jahre „Muslime versus Schwule“
Sexualpolitiken seit dem 11. September 2001 Koray Yılmaz-Günay (Hg.) Deutsch
Paperback, 216 Seiten
140 x 205mm
978-3-942885-53-9 / 2-973
18,00 Euro
Erscheinungstermin: 12/2014
Deutsch
Paperback, 216 Seiten
140 x 205mm
978-3-942885-53-9 / 2-973
18,00 Euro
Erscheinungstermin: 12/2014

Inhalt

Wie in einem Brennglas erscheinen seit den Anschlägen vom 11. September 2001 die seit dem Kolonialismus etablierten westlichen Imaginationen über „den Islam“ – Geschlecht und Sexualität waren und sind in diesen zentral. Und es blieb nicht bei Vorstellungen, sondern es wurden in westlichen Staaten demokratische Grundrechte abgebaut und Kriege begonnen – in weiten Teilen begründet mit Argumentationen über Geschlecht und Sexualität.


Der von Koray Yılmaz-Günay herausgegebene Sammelband mit Beiträgen in- und ausländischer Wissenschaftler_innen, Publizist_innen und Aktivist_innen blickt zurück auf die letzte Dekade und schaut auf die Überlappungen von feministischen und lesbisch-schwulen Debatten mit den Entwicklungen in der Mehrheitsgesellschaft. Er geht der Frage nach, ob/wie die relativen Erfolge der Frauen- und Homosexuellen-Emanzipation unter anderem durch rassistische Rückschritte erkauft wurden.


Mit Beiträgen von Jin Haritaworn, Hilal Sezgin, Georg Klauda, Esra Erdem, Salih Alexander Wolter, Zülfukar Çetin und Markus Bernhardt.

Herausgeber

Koray Yılmaz-Günay — Koray Yılmaz-Günay ist Co-Geschäftsführer des Migrationsrats Berlin, einer Dachorganisation von über 80 Migrant*innen-Organisationen sowie Organisationen von Schwarzen und Menschen of Color. Zudem arbeitet er in der außerschulischen politischen Bildung, v.a. in der rassismuskritischen Bildung. Mehr Infos

Mit Beiträgen von Jin Haritaworn, Hilal Sezgin, Georg Klauda, Esra Erdem, Salih Alexander Wolter, Zülfukar Çetin und Markus Bernhardt.

Leseprobe / Cover

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