Cover von "#FreeMaxZirngast"
Die Türkei am Scheideweg
und weitere Schriften von Max Zirngast Solikampagne #FreeMaxZirngast (Hg.) Deutsch
Paperback, 432 Seiten
140 x 205mm
978-3-96042-060-6 / 2-973
12,50 Euro
Erscheinungstermin: 08/2019
Deutsch
Paperback, 432 Seiten
140 x 205mm
978-3-96042-060-6 / 2-973
12,50 Euro
Erscheinungstermin: 08/2019

Inhalt

Die Türkei befindet sich auf einem Weg in eine ungewisse Zukunft: Freude und massenhafte Kreativität von Gezi 2013, der Aufschwung der Frauenbewegung und Aufstieg der pro-kurdischen linken HDP stehen permanentem Krieg, Militärputsch, Präsidialdiktatur und ausufernder Repression des Regimes gegen alles Oppositionelle gegenüber. Max Zirngast, gebürtiger Österreicher, Journalist, Student und sozialistischer Aktivist, ist aus Interesse in das Land gezogen, hat sich dessen Sprachen und kulturelle Besonderheiten angeeignet. Aus diesem Blickwinkel heraus hat er zahlreiche politische Artikel zur Türkei, zu den USA, zu Europa und zu Kunst und Kultur auf Englisch, Deutsch und Türkisch verfasst. Wie so viele oppositionelle und kritische Menschen wurde er am 11. September 2018 in Ankara inhaftiert und erst nach über drei Monaten Gefängnis wieder freigelassen. Ihm wird die „Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation“ vorgeworfen. Dieser Band versammelt seine Artikel und liefert Hintergründe zu dem Prozess gegen Max Zirngast, der am 11. September 2019 fortgeführt wird.


Mit Beiträgen von Alp Kayserilioğlu, Max Zirngast und Johanna Bröse.

Herausgeber*innen

Solikampagne #FreeMaxZirngast — Max Zirngast wurde am 11.09.2018 in der Türkei verhaftet. Die Solikampagne #FreeMaxZirngast setzte sich für die Freilassung und nun Freisprechung von Max Zirngast ein und allgemein für die Freilassung von politischen Gefangenen, mit Fokus auf die Türkei.

Mit Beiträgen von Alp Kayserilioğlu, Max Zirngast und Johanna Bröse.

Pressestimmen (1)

Gegen Isolation, Ungewissheit und Willkür, die den Inhaftierten zusetzen, empfiehlt Max Zirngast Disziplin, Kreativität und Solidarität. Das Buch lässt sich als Ergebnis aller drei verstehen und schließt mit einem Zitat aus einem Gefängnisbrief von Rosa Luxemburg: „So ist das Leben, und so muss man es nehmen, tapfer, unverzagt und lächelnd – trotz alledem.“ —  Johanna Tirnthal, kritisch-lesen.de (14.01.2020)