Cover des Buches "Worum es geht, Autismus, Trauma und Gewalt" von H. C. Rosenblatt, mit dem Logo der edition assemblage in pink und der Mitte des "Fußteils". Der Hintergrund ist sehr dunkelrot (fast schwarz), im Vordergrund in der Mitte ist eine unendliche Figur, in Regenbogenfarben, die ineinander laufen und mit Punkt und Kreismustern gefüllt sind. Die Schriftfarbe ist in warmen Orange gehalten.
Worum es geht
Autismus, Trauma und Gewalt Hannah C. Rosenblatt Deutsch
Taschenbuch, 144 Seiten
140 x 200mm
978-3-96042-158-0 / 2-973
19,80 Euro
Erscheinungstermin: 15.03.2023
Mit Abbildungen von H. C. Rosenblatt
Deutsch
Taschenbuch, 144 Seiten
140 x 200mm
978-3-96042-158-0 / 2-973
19,80 Euro
Erscheinungstermin: 15.03.2023
Mit Abbildungen von H. C. Rosenblatt

Inhalt

Die Gewaltstrukturen, in denen wir heilen wollen – kritisch reflektiert aus autistischer, komplex traumatisierter Perspektive.

Nach der Diagnose „dissoziative Identitätsstörung“ (DIS) versuchen Rosenblatt über ein Jahrzehnt die angebotene Traumatherapie zur Verarbeitung zu nutzen. Allerdings mit so wenig Erfolg, dass sie auch lange nach ihrem Ausstieg aus organisierter Gewalt und Ausbeutung immer wieder um ihr Leben kämpfen müssen und von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen bleiben.


Mit 30 Jahren werden Rosenblatt auch mit einer „Autismus-Spektrum-Störung“ (ASS) diagnostiziert und beginnen ihre ganz eigene Forschungsarbeit über Gewalt als immanente Funktion unserer Gesellschaft.


In diesem Buch beleuchten Rosenblatt die Normalität dessen, was allgemein als „psychische Krankheit“ bezeichnet wird. Sie vermitteln die Logiken des Üb.Er_Lebens in einer Gesellschaft, die sich noch nicht über ihre Unfähigkeit zum gewaltfreien Miteinander bewusst ist.


Klar, präzise und mitnehmend erzählen Rosenblatt von der Verarbeitung eigener Gewalterfahrungen als lange unerkannt autistische Person mit komplexer Traumafolgestörung. Sie eröffnen damit Zugang zu Erkenntnissen darüber, was Heilung und Hilfe mit Gewalt zu tun haben.


Autor_in

Hannah C. Rosenblatt — H. C. Rosenblatt ist eine weiße autistische, nicht binäre, komplex traumatisierte Person. Außerdem Autor_in. Mehr Infos

Pressestimmen (4)

Wir empfehlen das Buch nicht nur denen, die mit dem Thema Autismus in irgendeiner Art konfrontiert sind, sondern jedem, der bereit ist, sich über Missstände in unserem Miteinander Gedanken zu machen. —  Amali, Leben Mit Dem Viele Sein Blog (06.01.2024)
Das Buch wirkt wie ein Spiegel, wenn man sich darauf einlässt. Wenn man es sich nicht bequem macht, oder eine berührende kleine Biographie einer „exotischen Einzelperson“ erwartet. Wenn man es in sich arbeiten und wirken lässt und sein Ego dabei etwas zur Seite stellen kann. Wenn man neugierig ist auf Neurodiversität, Differenzen und Gleichheit, auch und gerade dort, wo es weh tut. „Worum es geht“ ist ein wichtiges, wertvolles, schlaues und schonungslos inklusives Buch, geschrieben von mutigen Autor*innen, die Hände reichen, statt anzuklagen. Jede*r, der/die bereit ist, über den eigenen Tellerrand und vor allem die eigene Komfortzone hinauszugehen, sollte es lesen. Am besten mehrfach. —  Paula Rabe, Kontaktpunkte (12.04.2023)
Es war für mich zutiefst bedeutsam und berührend, zu lesen, wie die Systeme, in denen wir leben, Gewalt und Trauma erzeugen und wie wir dies unbewusst fortsetzen und wiederholen. Dies ist eine Einladung zu einer ehrlichen Auseinandersetzung mit der eigenen Praxis, dem eigenen Denken und sich selbst. Ich hoffe, dass dieses Buch alle Leser*innen anregt, mehr wissen zu wollen und dazu, schwierige und ehrliche Gespräche mit Kolleg*innen, Klient*innen und vor allem mit sich selbst zu führen. —  Romy Graichen, Vorwort "Worum es geht, Autismus, Trauma und Gewalt"
„Hart, aber bekömmlich.“ —  Jochen Müter, Lektor des Buches