…zumindest schon online. Das gedruckte Heft findet ihr bald im Buchladen eures Vertrauens. Hier ist es schon als PDF zu haben und alle neuen Titel stehen frisch angekündigt auf unserer Buchseite.
Im kommenden September erscheint alpha kartsakis this is my name.
Mit der Vorbestellung in unserem Online Shop könnt ihr die Produktion des Buches direkt unterstützen und sicherstellen — und bekommt es druckfrisch im September zugeschickt.
„What‘s in a name? What happens when we consciously choose a different name? How do names influence our identity? this is my name is a collection of intimate stories about the personal journey of people who have consciously decided to change their names: amongst others a non-binary teenager from Germany, a journalist from Turkey persecuted for his political beliefs, a Hungarian performance artist who works with trauma through rituals, and a trans-woman asylum seeker from Mexico. Through interviews and testimonials, the stories open a discussion about racial prejudice, mental health issues, neurodiversity, transphobia, xenophobia, resistance towards anything non-normative, freedom of choice and authenticity.“
alpha kartsaki is a multimedia artist based in Berlin, identifying as white, gender non-conforming, neurodiverse, able-bodied. Instagram @alphakar | www.alpha-kartsaki.com
schön, dass ihr den Weg auf unsere neue Webseite gefunden habt, ein ♥-liches Willkommen!
Etliche Monate Arbeit, viele Treffen, Denk-, Programmier- und Schreibstunden stecken hinter dieser Oberfläche.
Unsere „alte“ Website hat uns viereinhalb Jahre gute Dienste erwiesen, nun konnten wir endlich ein paar Sprünge in Richtung Übersichtlichkeit und Zugänglichkeit machen, was uns sehr freut. Wir haben alle Textseiten überarbeitet, die Buch– und Autor*innenseiten glänzen in ihrer neuen Struktur. Aktuelle Termine und Pressestimmen sind leichter aufzufinden und unsere Bücher versuchen sich in Rubriken einzuordnen. Eins der vielen Highlights ist die Zweisprachigkeit (Deutsch / Englisch) der Seite, so sind die englischsprachigen Bücher viel leichter zu finden und die allgemeinen Infos zur edition assemblage ebenfalls.
Für das ganze Zauberwerk verantwortlich sind wir als Kollektiv. Besonders mit Kopf und Händen dabei: Carla Schäfer, Hannah C. Rosenblatt und Simon (Layout und Programmierung). Vielen Dank, ohne euch gäbe es diese Seite nicht!
Wie gefällt euch die neue Seite? Auch diesmal freuen wir uns wieder über Feedback!
…zumindest schon online. Das gedruckte Heft findet ihr bald im Buchladen eures Vertrauens. Hier ist es schon als PDF zu haben und alle neuen Titel stehen frisch angekündigt auf unserer Buchseite.
Wir suchen 1-2 Menschen für unser Verlagskollektiv in Münster zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
Wir, die edition assemblage, sind ein sehr aktives linkes Verlagskollektiv. Mit unserer Arbeit kämpfen wir dafür, dass sich gesellschaftlich ganz grundlegend mit Themen wie Queerfeminismus, Rassismus, Antisemitismus, Faschismus, Ableismus, Klassismus und Kapitalismus auseinandergesetzt wird.
Vor elf Jahren aus der linken Szene in Münster entstanden, hat sich unser Verlagskollektiv etabliert und weit über die Stadt hinaus vernetzt. Zurzeit arbeiten fünf Menschen fest im Verlag. Im Büro in Münster sind wir zu dritt.
Arbeiten im Kollektivbetrieb bedeutet für uns unter anderem, keine*n Chef*in zu haben und selbst Verantwortung zu übernehmen, von- und miteinander zu lernen, Freiräume zu schaffen, selbst kreativ zu sein. Es bedeutet auch, Arbeit und Bezahlung so weit wie möglich unseren Bedürfnissen entsprechend zu organisieren und dabei eigene Machtgefälle in der Gruppe zu erkennen und abzubauen.
Wir bieten …
eine bis zwei sozialversicherte Teilzeitstellen mit 12-30 h/Woche ab frühestens 1. April 2022. Ein schrittweiser Einstieg ist auch möglich. Die Stelle ist bzw. die Stellen sind zunächst für ein Jahr befristet. Eine Entfristung streben wir an.
flexible Arbeitszeiten nach Absprache.
arbeiten im Büro in Münster an einem schönen Arbeitsplatz, den wir uns mit dem Kollektiv roots of compassion teilen. Eine Mischung aus Homeoffice und Bürozeiten ist auch möglich. Wichtig ist uns, auch Zeit zusammen im Büro zu haben.
eine politische, kreative, kollektive und abwechslungsreiche Arbeit.
einen wertschätzenden Umgang miteinander.
Zu deinen Aufgaben gehören unter anderem …
Organisation, Kommunikation und Netzwerkarbeit.
Teilnahme an und Organisation von zum Beispiel Treffen mit Autor*innen, verlagsinternen Plena.
allgemeine Büroaufgaben (von Post lesen über Websitepflege bis Briefmarken kaufen).
Autor*innen- und Projektbetreuung sowie Fundraising.
das Entwickeln neuer Buchreihen und Formate.
das Durchführen von Lektoraten und Korrektoraten
Wir brauchen von dir …
Präsenz im Büro in Münster an 2-3 Tagen die Woche.
Lust auf neue Erfahrungen im kollektiven Arbeiten und der Arbeit in politischen Zusammenhängen.
Spaß am Texten und Sicherheit in der deutschen (und ggf. einer weiteren) Sprache.
Bereitschaft, in betriebswirtschaftlichen/ökonomischen Zusammenhängen zu denken.
Sensibilität für Privilegien, Diskriminierungen und Machtstrukturen.
Von Vorteil sind Erfahrungen …
im Verlagswesen und/oder mit linken Medien.
im Berufsalltag, idealerweise im Büro, Kenntnisse in Büroprogrammen.
mit Marketing (Newsletter, Social Media, etc.).
mit IT-Kram.
Ein Bewerbungsschreiben, in dem du unter anderem schreibst, wieso du dir eine Arbeit im Kollektiv vorstellen kannst und wie viele Stunden du arbeiten möchtest, bitte bis zum 15. März als PDF an bewerbung@edition-assemblage.de. Uns interessiert auch, welche Barrieren dir die Arbeit mit uns erschweren könnten. Lass uns gern wissen, wie wir unterstützen können, damit du teilhaben kannst.
Wir wollen insbesondere Schwarze Menschen und Menschen of Color ermutigen, sich zu bewerben. Diese Bewerbungen werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Aktuell sind alle Kollektivmitglieder weiß positioniert. Wir arbeiten von unterschiedlichen gesellschaftlichen Positionierungen in Bezug auf Alter, Be_Hinderung, Geschlecht, Sexualität und Klasse aus zusammen. Unsere verschiedenen Perspektiven und die sich daraus ergebenden Bedürfnisse sehen wir als Grundlage unserer Arbeit. Unter anderem Perspektiven von Menschen mit Rassismuserfahrung fehlen im Kollektiv. Wir wollen dies auch ändern, weil wir als etablierter Verlag unsere Ressourcen so verteilen möchten, dass strukturell marginalisierte Menschen davon Gebrauch machen können. Wir sind überzeugt, dass unsere Publikationen nicht getrennt von internen Strukturen gedacht werden können. Uns ist bewusst, dass es nicht einfach ist, als einzige nicht-weiße Person Teil eines Kollektivs zu werden, und wir sind nicht davor gefeit, Rassismen zu reproduzieren. Auch wenn es damit nicht getan ist, möchten wir uns als Kollektiv regelmäßig die Teilnahme an diskriminierungskritischen Fortbildungen sowie Austausch- und Empowermentangeboten ermöglichen.
Wir freuen uns über Menschen, die diesen strukturellen Veränderungsprozess mit uns gehen möchten.
Eigentlich hätten Encarnación Gutiérrez Rodríguez und Pinar Tuzcu ihr gerade erschienenes Buch „Migrantischer Feminismus – in der Frauen:bewegung in Deutschland (1985-2000)“ auf der Buchmesse vorstellen wollen. Aufgrund der erneuten Teilnahme (neu)rechter Verlag und der Weigerung der Messeleitung sich mit den Absagen von vielen Autor:innen of Color adäquat auseinander zu setzen, sagen auch sie ihren Besuch dort ab. Die Veranstaltung wird nun im Rahmen der Frankfurter Gegenbuchmasse stattfinden. Samstag, 18.30h im ExZess (Leipziger Str. 91). Kommt vorbei!
Es folgt ein Verlagsstatement, das gerne geteilt und weitergeleitet werden darf:
Kein Platz für Nazis auf der Frankfurter Buchmesse. Marginalisierte Stimmen hörbar machen.
„Wie wollen wir leben?”, ist das Motto der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Eine Antwort auf diese Frage liefert die Messe bislang nicht, jedoch einen Vorschlag, wie sich ihr genähert werden soll: indem wir einander zuhören. Mit der Entscheidung (neu)rechten Verlagen wie zum Beispiel dem Oikos Verlag und dem Jungeuropa- Verlag1 einen Platz auf der Messe einzuräumen, angeblich, um die Meinungsfreiheit und die Gesellschaft Deutschlands auch auf der Messe abzubilden, sehen wir Hass zur Meinung erklärt und Gewalt gegen marginalisierte Menschen legitimiert. Es wird in Kauf genommen, dass Vertreter_innen (neu)rechter Verlage ihr extrem rechtes, gewalttätiges Umfeld mitbringen. So wird für Menschen, die alltägliche rassistische und antisemitische Gewalt erfahren und denen dringend zugehört werden muss, eine Teilnahme an der Messe zum Sicherheitsrisiko.
Nicht erst seit den Anschlägen in Hanau, in Halle und den Morden des NSU ist es für ein gesellschaftliches Zusammenleben unabdingbar, die Stimmen der Menschen zu verstärken, die alltäglicher rassistischer und antisemitischer Gewalt auf der Straße, im Netz und auf der Buchmesse ausgesetzt sind. Spätestens mit dem Statement der Autorin Jasmina Kuhnke, in dem sie die Drohungen gegen sie erläutert und ankündigt ihre Messeauftritte abzusagen2, hätte die Messeleitung eine klare anti-diskriminierende Haltung einnehmen müssen. Denn hier handelt es sich nicht um Meinungsfreiheit, sondern um direkte rassistische Diskriminierung. Da die Messe sich öffentlich bekennt keine Diskriminierung zu tolerieren, sollte sie das Fernbleiben von Autor:innen und Verleger:innen, die Rassismus in Deutschland erfahren, nicht hinnehmen und von ihrem Hausrecht Gebrauch machen. Der Ausschluss des nationalsozialistischen Druffel-Verlags von der Buchmesse 1958, unter anderem mit der Begründung, die Anwesenheit des Verlages sei eine „Zumutung“ für die „zahlreichen ausländischen Besucher“, zeigt, dass ein konsequentes Einschreiten gegen menschenverachtende Einstellungen möglich ist.3
Wir fordern die Messeleitung auf, sich nicht mit Diversitätsfloskeln zu schmücken, sondern aktiv zu gewährleisten, dass marginalisierte Menschen an den Debatten teilnehmen können und ihnen zugehört wird. Es ist die Aufgabe der Messeleitung, sich gegen Rassismus und Antisemitismus zu positionieren, aber auch die der gesamten Buchbranche, sich solidarisch zu zeigen und das alljährliche Hofieren neurechter Verlage nicht kommentarlos geschehen zu lassen. Wir erklären uns solidarisch mit allen, die sich fragen, ob und wie sie an der Buchmesse geschützt vor Nazis teilnehmen können!
Gleich vorweg: Dies ist weniger eine Rezension, als vielmehr eine leidenschaftliche Lektüreempfehlung. Mai-Anh Boger entwickelt in den vier Bänden zur ‚Theorie der trilemmatischen Inklusion‘ eine – und hier ist das Wort wirklich angebracht – geniale Kartierung der unterschiedlichen Denk-, Fühl- und Diskursbewegungen der Inklusionsdebatte, die der Leserschaft zwar nie sagen wird, wo es lang zu gehen hat, aber all denen Orientierung bietet, die manchmal das Gefühl haben, verloren gegangen zu sein in der komplexen Vielfältigkeit der unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema.
Entkoppelt von wissenschaftlichen Konventionen in teilweise poetischer Sprache, die das Herz berührt und gleichzeitig den Kopf wäscht, führt uns die Autorin durch die alltäglichen Widersprüche des trilemmatischen Begehrens, ohne sich dabei in diesen zu verfangen. Sie springt scheinbar leichtfüßig durch immense Komplexität, bezieht sich auf die breite Spanne der Debatte in der Gegenwart wie auch der Geschichte – und schafft doch irgendwie einen Neuanfang. Die Bücher fesseln praktisch sofort, beinahe unabhängig davon wo man einsteigt. Sie sind gewiss nicht leicht, dafür aber sehr verständlich geschrieben. Sie behandeln ein ernstes Thema, bringen jedoch immer auch zum Lachen, haben wahnsinnigen Tiefgang und sind doch herrlich erfrischend.
Wir haben es geschafft. Sechs Titel aus unserem Programm gibt es nun auch als E-Book. Weitere folgen bald. Wenn ihr Ideen habt, welche Titel es unbedingt auch als E-Book geben sollte, schreibt uns: ebook@edition-assemblage.de
Die E-Books sind erhältlich in allen einschlägigen E-Book Stores in den Formaten mobi und epub.
Die Sammelbandreihe Gegendiagnose geht in die dritte Runde. Wir suchen Eure Beiträge!
Der erste Band der Gegendiagnose hat sich 2015 mit der Frage nach der Aktualisierung der antipsychiatrischen Theorie beschäftigt. Viele Beiträge beschäftigten sich auf strukturell analytischer Ebene mit dem Wirken des psychiatrisch_psychologischen Systems auf die und in der Gesellschaft. Im zweiten Sammelband von 2019 lag der Fokus auf Momenten der Selbstbeherrschung und -normierung in unserer aller Alltag durch psychiatrische und psychologische Gesundheits,- und Krankheitskonzepte, sowie auf der Bedeutung unterschiedlicher Positionierungen und Perspektiven, von Betroffenen über Angehörigenperspektiven bis zu kritischen ‚Professionellen‘.
Im dritten Band soll es um das Kollektive und die Praxis gehen. Wir möchten danach fragen, wie kollektive Umgangsformen rund um die Themen mentale Gesundheit und Krankheit, Krise und Konflikt aussehen (könnten).
…zumindest schon online. Das gedruckte Heft findet ihr bald im Buchladen eures Vertrauens. Hier ist es schon als pdf zu haben und alle neun neuen Titel stehen auf unserer Buchseite als frisch angekündigte Titel. Wir freuen uns über das tolle neue Gewand der Vorschau, eine frische und aufgeräumte Gestaltung von Chrissi Latsch. Wir sind gespannt, wie es euch gefällt und freuen uns auch über Lob oder Kritik – jedenfalls vielen Dank an Chrissi (instagram @monoparade). Viel Spaß beim Reinschnuppern!