Am vergangenen Mittwoch fand der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, Lesben, Trans, Inter und Nicht-binären Menschen statt. Am 25. November gehen Üb.erlebende weltweit jährlich auf die Straßen, um ein Ende der patriarchalen Gewalt einzufordern. Noch immer sind FLINTQ-Personen alltäglich mit Formen sexualisierter Gewalt konfrontiert, niemals handelt es sich hierbei um Einzelschicksale. Die meisten Über_griffe finden im nahen sozialen Umfeld statt, werden aber bis heute kaum richtig in der Öffentlichkeit thematisiert. Machtvolle, gesellschaftliche Strukturen begünstigen eine Fortsetzung der sexualisierten Gewalt und verhindern das selbstbestimmte Sprechen Betroffener von ihren Erfahrungen.
Vielmehr sind gesellschaftliche Diskurse über sexualisierte Gewalt selbst noch von sprachlicher Gewalt geprägt. So argumentiert Lilian Schwerdtner in ihrem Buch „Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt. Ein Plädoyer für Kollektivität und Selbstbestimmung“. Das bedeutet: Betroffene von sexualisierter Gewalt sind mit unterschiedlichen Formen sprachlicher Gewalt konfrontiert, wenn sie (öffentlich) Anklage erheben, Gerechtigkeit und Hilfe, sowie politische und soziale Veränderungen einfordern. In ihrer philosophischen Reflexion erläutert die Autorin, was unter der Entstimmlichung von Betroffenen zu verstehen ist, wie sie konkret abläuft und welche gravierenden Auswirkungen diese auf den Subjektstatus der Betroffenen hat. Anschließend stellt sie Bedingungen für eine bessere Sprachpraxis vor.
Menschen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind und ihren Allies möchten wir Lilian Schwerdtners Buch besonders ans Herz legen. Ebenfalls richtet es sich an Journalist*innen und Medienschaffende und all jene, die sich Gedanken darüber machen, wie sexualisierte Gewalt gesellschaftlich verhandelt wird und welche Bedeutung Sprache und die (Un-)Möglichkeit zu Sprechen haben.
In dem Podcast „Not Your Opfer“ spricht die Autorin mit Birte Opitz über sexualisierte Gewalt und Empowermentstrategien. Zuhören könnt ihr hier: https://www.notyouropfer.de
Die Herausgebenden Julian Knop und Frede Macioszek möchten im Herbst 2021 einen Sammelband mit dem Titel „Klassenfahrt“ herausbringen. Sie wollen Sichtbarkeit für das Thema Klassismus und für Strukturen hinter einzelnen geteilten Erfahrungen schaffen. Eingeladen sind in der ersten Generation studierte/studierende und Personen der Poverty Class und Working Class ihre eigenen Erfahrungen zum Thema Klasse und Klassenzugehörigkeit teilen. Hier könnt ihr den kompletten Aufruftext lesen: https://cutt.ly/klassenfahrt. Leitet ihn auch gerne an Freund:innen und Bekannte weiter, die wir sonst nicht (über social media) erreichen.
Rassistische und prekäre Arbeits- und Wohnverhältnisse aus der Perspektive der Betroffenen.
Ob bei Tönnies oder in Neukölln, die Arbeits- und Wohnverhältnisse von innereuropäischen Migrant*innen stehen im Fokus der aktuellen Debatte um soziale Ungleichheit in der Corona-Krise. Die Perspektiven der Betroffenen kommen dabei aber oft zu kurz. Migration wird als Problem und Bedrohung dargestellt, statt nach Kontinuitäten des Rassismus und der Prekarisierung in Deutschland zu fragen. Das ist nicht neu. In ihrem Buch „Arbeit! Wohnen! Urbane Auseinandersetzungen um EU-Migration“, zeichnet Lisa Riedner nach, wie Menschen aus Bulgarien zwischen 2010 und 2014 als Problem definiert wurden. Ihre bewegungsbasierte Forschung geht von konkreten Konflikten mit Arbeitgeber*innen im Niedriglohnsektor, sozialen Behörden, Obdachlosenunterkünften, Ausländerbehörden und der Finanzkontrolle ‚Schwarzarbeit‘ aus.
In der taz bespricht Hengameh Yaghoobifarah den Zusammenhang von Kapitalismus und autoritären Strukturen. Hengameh macht in einer Satire (All cops are berufsunfähig, taz.de) deutlich: auch wenn autoritäre Institutionen aufgelöst werden würden, so bleiben autoritäre Strukturen im Verhalten und Gedankengut der Einzelnen trotzdem bestehen. – Aktuell wird angesichts rassistischer Polizeigewalt nach Alternativen zur Polizei debattiert. Sind wir nicht alle in der Verantwortung, dass Gewalt und Hass aus der Gesellschaft verschwinden? Warum scheitern hierbei autoritäre Strukturen wie Polizei und Knäste? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, finden wir es wichtig unser Verhalten als Nachbar_innen, Kolleg_innen und Publikum zu reflektieren. Es reicht nicht autoritäre Strukturen wie die Polizei abzuschaffen, wenn sich Gewalt in Form von Rassismus und Diskriminierung aufgrund von ungleicher Verteilung und Privilegien weiter manifestiert. Ähnliche Gedanken besprechen die Autor_innen in dem Buch „Was macht uns wirklich sicher?„.
Wir lernen seit Jahren von der emanzipatorischen und vorausschauenden Arbeit Hengameh Yaghoobifarahs und sind Hengameh dafür sehr dankbar. Als Beispiel möchten wir folgendes von Hengameh verfasstes Vorwort zu Yori Gagarims Buch OFF-THE-ROCKET online stellen:
Körpernormen und Begehren von Hengameh Yaghoobifarah
Der mit 1.000 Euro dotiert zweite Preis des Amadeu Antonio Preises ging 2019 an Tamer Düzyol und Taudy Pathmanathan für die Herausgabe des Gedichtbandes HAYMATLOS.
„Wir wollen Eure Stimmen hören, wir wollen Eure Geschichten hören und zeigen, dass das ein Teil von Deutschland ist“.
Der Gedichtband HEYMATLOS vereint postmigranitsche Perspektiven auf Rassismus, Migration, Familiengeschichten und der Sehnsucht nach „Normalität“. Perspektiven, die im deutschen Diskurs kaum sichtbar sind. Mit einem offenen Call for Poems wendeten sich die Herausgeber*innen Tamer Düzyol und Taudy Pathmanathan an Menschen, die von Rassismus betroffen sind: „Unser Ziel war es, mit dem Gedichtband einen Schutzraum zu schaffen – einen Schutzraum ‚to go‘“ erklärt Tamer Düzyol. “HAYMATLOS” und nicht “heimatlos”, um nicht alles hinzunehmen und beim Alten zu lassen, sondern um aktiv einzugreifen, zu verändern und Kraft zu schöpfen. Ein Vers gewordener Schutzraum.
„Der Gedichtband zeigt gesellschaftliche Verhältnisse wie Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung an individuellen, kollektiven und historischen Lebensrealitäten auf. „HAYMATLOS“ bringt diverse Autor*innen zusammen, die gesellschaftskritische, emanzipatorische, oft nicht repräsentierte Perspektiven artikulieren.“–Amadeu Antonio Stiftung, Amadeu Antonio Preis 2019 (26.11.2019)
Tamer Düzyol & Taudy Pathmanathan haben das KANAKISTAN-Projekt in Thüringen gegründet, das emanzipierte Perspektiven von (Post)Migrant*innen nach Erfurt bringt und sichtbar macht.
Wow, wir können es noch gar nicht fassen. Neben 63 anderen tollen unabhängigen Verlagen bekommen wir den deutschen Verlagspreis verliehen. Das heißt konkret 15.000 Tacken für tolle neue Projekte und wichtiges Händegeschüttel. Höchste Zeit, um einmal Danke zu sagen an alle, die die edition assemblage zu dem machen, was sie ist. Danke an alle Herausgeber*innen, Autor*innen, Grafiker*innen, an alle unterstützenden und beratenden Menschen, an lokale, überregionale und globale linke Strukturen und Bewegungen, an alle solidarischen Kollektive und Medien, Messe und Veranstaltungsorganisator*innen, Rezensent*innen, Buchhändler*innen, Drucker*innen und Vertriebler*innen, Vertreter*innen & Leser*innen.
Danke an alle, die uns dabei unterstützen, Bücher zu den Themen Queerfeminismus, Antirassismus, Anti-Ableismus, Antifaschismus, Antirassismus, kritische Aufarbeitung linker Geschichte, neue Formen politischen Aktivismus und zivilen Ungehorsams, Hausbesetzung, u.v.m. zu machen. Und danke an all die, die uns unsere Leerstellen aufzeigen und zum Reflektieren anhalten. Danke an alle, die uns dazu verhelfen, ein kollektives, emanzipatorisches Projekt mit gewaltfreien und antiautoritären Strukturen zu sein und zu bleiben.
Dieser Text ist ein Nachruf in Erinnerung an die kuratorische, theoretische und politische Arbeit unserer Genoss*in, Freund*in und Weggefährt*in Felicita Reuschling, die leider viel zu früh nach einer kurzen heftigen Krankheit am 29. Juni 2019 in Berlin verstorben ist.
„Utopien entstehen in Zeiten sozialer Bewegung, wenn die Gesellschaft in eine Krise gekommen ist oder gesellschaftliche Umbrüche sich ankündigen. Sie stehen in einem problematischen Verhältnis zur Realität, fungieren aber als eine Art negativer Spiegel des Bestehenden, von dem sie sich abgrenzen.“
Diese Zeilen schrieb Felicita Reuschling in einem Text für den Ausstellungskatalog zu „domestic utopias“ (2013). Utopien trieben Felicita Reuschling um: Utopien des Wohnens und Zusammenlebens, die auf eine Gesellschaft jenseits der Trennung von Öffentlichem und Privatem, von Produktion und Reproduktion verweisen; Utopien, die eine Welt erfinden jenseits der Schranken der Institution Familie, jenseits ihrer Herrschaftsmechanismen, Arbeitsteilungen und entpolitisierten Privatheit.
Es passte zu diesen großen Fragen, dass Felicita Reuschling sie nicht im Rahmen einer einzigen, professionalisierten Disziplin bearbeitete, sondern dass sie kuratorische Arbeit mit politischem Aktivismus, theoretisches Schreiben mit kollektiver Herausgeber*innenschaft verband. Unten haben wir eine sicher unvollständige Liste von Ausstellungen, Veranstaltungsprogrammen, Texten und Herausgeber*innenschaften zusammengestellt.
Felicitas Arbeiten kreisten um die Frage, wie reproduktives Arbeiten heute queerfeministisch und marxistisch zu analysieren ist – sei es Sorge- und Hausarbeit oder auch das Kinderbekommen: Wie verschiebt sich Reproduktionsarbeit in einer Phase ihrer zunehmenden Kommodifizierung in postfordistischen Zeiten im globalen Maßstab? Wie müssen wir feministisch-materialistische Theoriekonzeptionen überdenken angesichts der Zunahme bezahlter migrantischer Haushaltsarbeit oder auch angesichts des globalen Bedeutungsgewinns des Leihgebärens? Wie können wir das Verhältnis von Körper und Arbeit denken, wenn Produktivität direkt in den Körper hineinverlegt wird? Inwiefern ist die Kontinuität geschlechtlicher Arbeitsteilung unauflöslich mit rassistischen, klassenhierarchischen und auch ableistischen Strukturen verbunden? Wie kann Reproduktionsarbeit als spezifisches kapitalistisches soziales Verhältnis verstanden werden und somit auch als ein Verhältnis, das überwunden werden kann? Welche kollektiven Praktiken verweisen heute schon auf dieses Projekt der Überwindung? Aber auch: Welche Utopien sind angesichts einer aktuellen Phantasielosigkeit wieder in Vergessenheit geraten? Und was können wir davon lernen, wenn wir an feministische Arbeiten aus den 1960er und 1970er Jahren erinnern – oder auch an den sozialistischen Feminismus Anfang der 20. Jahrhunderts?
Felicitas Neugier auf Utopien liefen nie Gefahr, Machtverhältnisse im Hier und Jetzt aus dem Auge zu verlieren. Der Blick auf Utopien als „negativer Spiegel“ galt vielmehr einerseits dem Interesse, ein Korrektiv in der analytischen zeitdiagnostischen Arbeit zur Verfügung zu haben, zum anderen aber auch, die Fluchtlinien aktueller Suchen nach Kollektivität und Commons zu verstehen – oder auch, wenn es an Utopien eher mangelt, deren Fehlen als ebenso aufschlussreich zu untersuchen. So beobachtete sie 2015 in einem Aufsatz, in dem sie von einem aktuellen Zustand der Postutopie sprach, dass heute die Unhinterfragbarkeit des Lebensmodells Familie einhergehe mit einer enormen Dynamik reproduktionstechnologischer Entwicklungen, die deswegen eben gerade nicht in Richtung Utopie verwiesen.
„Der Erfolg des Geschäftsmodells Fruchtbarkeitsindustrie baut gerade auf der Sentimentalisierung einer Lebensform auf, für die es keine Alternative zu geben scheint.“ Und weiter: „Diese scheinbare Alternativlosigkeit kann aber nicht den Wünschen der konkreten Individuen und Technologien vorgeworfen werden, sondern muss in Konstellation mit den gesellschaftlichen Verhältnissen analysiert werden, die diese Zwanghaftigkeit als Normalität nahelegen.“ (2015: 135/136)
In ihrer Suche nach adäquaten theoretischen Zugängen zu dieser gesellschaftlichen Zwanghaftigkeit war Felicita maßgeblich daran beteiligt, einige Theoretikerinnen im deutschen Sprachraum (wieder) bekannt zu machen und trug dazu bei, dass deren Arbeiten heute viel diskutiert werden. Für die Herausgeber*innen-Gruppe Kitchen Politics organisierte sie den Kontakt zu der feministisch-marxistischen Theoretikerin Silvia Federici und ermöglichte, dass deren Texte in dem Band „Aufstand aus der Küche“ ins Deutsche übersetzt wurden. Und sie lud Silvia auch mehrmals nach Berlin ein und organisierte Diskussionsveranstaltungen und Workshops mit ihr. Für einen weiteren Band von Kitchen Politics setzte sie sich dafür ein, dass die Arbeiten von Melinda Cooper und Catherine Waldby zu aktuellen Dimensionen von Biotechnologie und Bioökonomie in die deutsche feministisch-marxistische Debatte um Reproduktionsmedizin eingebracht werden – und auch Melinda band Felicita in Diskussionsrunden ein.
Felicita Reuschling engagierte sich in einer Vielfalt politischer, redaktioneller und kuratorischer Initiativen und Gruppen. Wie beispielsweise in Stadt von Unten, der Quecke, der Jour Fixe Initiative, einer Wohnprojektinitiative, in der Gruppe wie wollen wir zusammenarbeiten, in einer feministischen Gesundheitsrecherchegruppe, in AK Reproduktion, in der Gruppe Rote Sonne, dem Kitchen Politics Kollektiv, alpha nova & galeria futura.
Felicita behielt in all diesen Gruppen eine gewisse Skepsis und Distanz zu vereinfachenden oder auch tagespolitischen Forderungen, Statements oder Konzepten bei: Sie enthielt sich beispielsweise bewusst einer politischen Positionierung, ob und wie denn heute Reproduktionstechnologien staatlich reguliert werden könnten oder sollten. Aber auch in kollektiven Projekten des gemeinsamen Wohnens und Lebens hinterfragte sie immer wieder einmal Situationen, in denen ihr etwas als zu einfach gedacht vorkam oder in denen sie eine nur oberflächliche Harmonie vermutete – und riskierte es dafür auch, anzuecken.
„Wir sind nur eine mögliche Zukunft. Verstehst Du?“ Dieses Zitat fanden Genoss*innen in einem Roman von Felicitas Lieblingsautorin Marge Piercy und verwandten es für die Traueranzeige für Felicitas Beerdigung am 30. Juli 2019. Und weiter: „Nichts ist erledigt. So viel mehr hätte noch gemeinsam erdacht, erkundet, geschrieben, erkämpft und gefeiert werden sollen. Über so vieles wollten wir zusammen noch lachen und streiten.“
Heute bleibt uns, die Utopien und deren negative Spiegel in der Rezeption von Felicita Reuschlings Arbeiten weiter zu erforschen und vielen offenen Fragen in unseren Diskussionen mit Felicita weiter nachzugehen beim Stöbern, Lesen, Schauen und Hören in ihren Arbeiten.
Hier eine (unvollständige) Liste von Ausstellungen, Veranstaltungsreihen, herausgegebenen Büchern, Texten und Vorträgen von Felicita Reuschling
2015: Kitchen Politics (Hg.): Melinda Cooper, Catherine Waldby, Felicita Reuschling, Susanne Schultz: Sie nennen es Leben, wir nennen es Arbeit. Biotechnologie, Reproduktion und Familie im 21. Jahrhundert, edition assemblage.
2012: Kitchen Politics (Hg.): Sivia Federici: Aufstand aus der Küche. Reproduktionsarbeit im globalen Kapitalismus und die unvollendete feministische Revolution, edition assemblage.
2018: Soziale Wohnutopien 68. everything must change. In: sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung, 6 (2/3), S 159-172
2017: Eine feministische Perspektive für Berlin heute. Kommentar zu Dolores Haydens „Wie könnte eine nicht-sexistische Stadt aussehen?” (1981) in: sub/urban, Bd 5, Nr. 3, S. 115-124, (https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/319/540)
2015: Realistischer Kapitalismus, Postutopie und die heilige Familie in: Kitchen Politics (Hg.): Sie nennen es Leben, wir nennen es Arbeit. Biotechnolgoie, Reproduktion und Familie im 21. Jahrhundert, edition assemblage, S. 127-143.
2014: Neue Wohnformen für den neuen Menschen. Care Feministische Wohnutopien des 20. Jahrhunderts, ak – analyse & kritik – zeitung für linke Debatte und Praxis, Nr. 591, 18.2.2014, (https://www.akweb.de/ak_s/ak591/23.htm)
2013: Domestic Utopias. Erst der Abwasch und dann die Revolution, in: Jour Fixe Initiative Berlin (Hg.): Etwas fehlt: Utopie, Kritik und Glücksversprechen, S. 151-176
2013: Domestic Utopias, In: nGbK (Hg.): Katalog zu Ausstellung Domestic Utopias, Berlin, S. 28-43.
2000: Shareholder-Proletariat. Der Tarifabschluss der Metall- und Elektrobranche in Nordrhein-Westfalen setzt neue Maßstäbe in der kapitalistischen Teamfähigkeit der Gewerkschaften, jungle world, 5.4.2000, (https://jungle.world/artikel/2000/14/shareholder-proletariat)
2018: Geschlechterutopien in der Oktoberrevolution. Vortrag im Rahmen der selbstorganisierten Ringvorlesung “Kommunismus? Zur Geschichte der linken Kritik am real existierenden Sozialismus”, Wien, 12.06.2018, (https://zeit.diebin.at/events/3128).
2016: Sie nennen es Leben, wir nennen es Arbeit. Arbeitsverhältnisse und politische Perspektiven in der Reproduktionsmedizin. Workshop an der Universität Wien, 14.10.
2012: Moderation des Vortrags Silvia Federici – Das Unsichtbare sichtbar machen im Rahmen der Luxemburg Lecture, Reproduktionsarbeit, Biotechnologie und geschlechtliche Arbeitsteilung mit Silvia Federici und Melinda Cooper, 04.07.2012 (https://www.youtube.com/watch?v=4XdtXY_8Eos)