Paperback, 144 Seiten
140 x 205mm
978-3-96042-147-4 / 2-973
16,00 Euro
Erscheinungstermin: 10.10.2022
Paperback, 144 Seiten
140 x 205mm
978-3-96042-147-4 / 2-973
16,00 Euro
Erscheinungstermin: 10.10.2022
Inhalt
Fortschritt ist im gesellschaftlichen Diskurs oftmals nur als „Innovation“ oder „Wachstum“ vorstellbar. Auch Musik, Kunst und Literatur sind in weiten Bereichen gekennzeichnet durch die Wiederholung des Immergleichen, durch Nostalgie und „Retromania“ (Simon Reynolds). Werden wir von verpassten Zukünften heimgesucht, wie Mark Fisher argumentiert? Ideologisch und real werden der Zukunft durch Verknappung zeitlicher und finanzieller Ressourcen sowie fehlender Gestaltungsräume die Grundlagen entzogen. Im europäischen Begriff des Fortschritts stecken nicht zuletzt Mechanismen kolonialer und postkolonialer Herrschaft, die einen alternativlosen Weg in die „Moderne“ postulieren. Ein einfaches Anknüpfen an das Fortschrittsdenken des 19. und 20. Jahrhunderts ist also nicht möglich. Wie lässt sich die Idee einer emanzipatorischen gesellschaftlichen, kulturellen und technischen Entwicklung heute denken und leben? Kann es einen Begriff von Fortschritt geben, der Ungleichzeitigkeiten zwischen Gesellschaften, kulturellen Sphären oder Wissensformen berücksichtigt?
Mit Beiträgen von Amy Allen, Bill Ashcroft, Sami Khatib, Elfriede Müller, Andrea zur Nieden, Kerstin Schoof und Gurminder K. Bhambra.
Herausgeber*innen
Mit Beiträgen von Amy Allen, Bill Ashcroft, Sami Khatib, Elfriede Müller, Andrea zur Nieden, Kerstin Schoof und Gurminder K. Bhambra.