Distanzieren, Leugnen, Drohen
Die europäische extreme Rechte nach Oslo Bernhard Schmid Deutsch
Paperback, 120 Seiten
110 x 180mm
978-3-942885-09-6 / 2-973
12,80 Euro
Erscheinungstermin: 10/2011
Deutsch
Paperback, 120 Seiten
110 x 180mm
978-3-942885-09-6 / 2-973
12,80 Euro
Erscheinungstermin: 10/2011

Inhalt

Aus den Wahnvorstellungen wurde Wirklichkeit: Ein Attentäter, der gleichzeitig von fanatischem Moslem- und Einwandererhass und von einer Obsession gegen den „kulturellen Marxismus“ angetrieben wurde, tötete über 75 Menschen in Oslo.


Seitdem ist die extreme Rechte in Europa aufgewirbelt. Der Niederländer Geert Wilders erklärte den Amoklauf zum „Rückschlag“ für die von ihm so genannte „islamkritische“ Bewegung. Auch die deutsche Webseite Politically Incorrect schaltete zum Teil auf Selbstkritik um.


Andere Rechte dagegen erblickten in der Tat ein Fanal, einen flammenden Aufruf zur Aktion. In Frankreich verherrlichte ein früherer Wahlkandidat des Front National den Massenmörder von Oslo als „neuen Karl Martell“ und fügte hinzu: „Andere werden folgen“. In Österreich schloss die FPÖ einen Abgeordneten infolge seiner Reaktion aus.


Aber welches geistige Milieu in Europa hat solche Wahnideen hervorgebracht? Welche Rolle spielen ultrarechte Israelfreunde, Pseudofeministinnen und frühere Linke dabei? Und wie reagiert dieses Milieu auf die Vorwürfe „nach Oslo“?


Autor*in

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Pressestimmen (4)

Welche ideologische Verantwortung (…) die europäische extreme Rechte an solchen Taten hat und wie sich die dadurch in den Fokus gerückten sogenannten Rechtspopulisten verhalten haben, beschreibt Michael Lausberg in der Besprechung des Buchs „Distanzieren Leugnen Drohen. Die europäische extreme Rechte nach Oslo. —  Michael Lausberg, kritisch-lesen.de Nr. 15 (06.03.2012)
Rezension | Buchtipp: „Distanzieren, Leugnen, Drohen. Die europäische extreme Rechte nach Oslo“ —  Fabian Kunow, zeit-online (30.12.2011)
Rezension | Eine Rechte »neuen Typs« Islam und Einwanderer stehen im Fadenkreuz der Extremisten —  Peter Nowak, ND (06.01.2012)
Rezension | Ausgabe Nr. 93 (PDF), Winter 2011 —  antifaschistisches infoblatt (30.12.2011)