Cover von "Haymatlos"
Haymatlos
Gedichte Tamer Düzyol, Taudy Pathmanathan (Hg.) Deutsch, Englisch, Türkisch
Paperback, 224 Seiten
110 x 180mm
978-3-96042-050-7 / 2-112
14,80 Euro
Erscheinungstermin: 10/2018
Deutsch, Englisch, Türkisch
Paperback, 224 Seiten
110 x 180mm
978-3-96042-050-7 / 2-112
14,80 Euro
Erscheinungstermin: 10/2018

Inhalt

HAYMATLOS ist die Heimat für Biografien, Emotionen und Geschichten aus verschiedenen Perspektiven. Dichter*innen kommen in diesem Gedichtband zusammen, um ihre Gedichte mit Bezug zu Rassismuserfahrungen, Migrations- und Familiengeschichten, Sehnsucht nach „Normalität“ uvm. einer Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Dieses Buch eckt mit seiner Existenz an und stört, um auf historische, individuelle und kollektive Rassismuserfahrungen und auf (post)migrantische/BPoC/migrationshintergründige Perspektiven hinzuweisen und sie sichtbar zu machen. “HAYMATLOS” und nicht “heimatlos”, um nicht einfach hinzunehmen und alles beim Alten zu lassen, sondern um zu intervenieren, zu verändern und Kraft zu schöpfen. Der Gedichtband bildet einen Schutzraum aus Worten, Reimen und Versen.


Der mit 1.000 Euro dotierte zweite Preis des Amadeu Antonio Preises ging 2019 an Tamer Düzyol und Taudy Pathmanathan für die Herausgabe des Gedichtbandes HAYMATLOS


„Wir wollen Eure Stimmen hören, wir wollen Eure Geschichten hören und zeigen, dass das ein Teil von Deutschland ist.“


Der Gedichtband HEYMATLOS vereint postmigranitsche Perspektiven auf Rassismus, Migration, Familiengeschichten und der Sehnsucht nach „Normalität“. Perspektiven, die im deutschen Diskurs kaum sichtbar sind. Mit einem offenen Call for Poems wendeten sich die Herausgeber*innen Tamer Düzyol und Taudy Pathmanathan an Menschen, die von Rassismus betroffen sind: „Unser Ziel war es, mit dem Gedichtband einen Schutzraum zu schaffen – einen Schutzraum ‚to go‘“ erklärt Tamer Düzyol. “HAYMATLOS” und nicht “heimatlos”, um nicht alles hinzunehmen und beim Alten zu lassen, sondern um aktiv einzugreifen, zu verändern und Kraft zu schöpfen. Ein Vers gewordener Schutzraum.


„Der Gedichtband zeigt gesellschaftliche Verhältnisse wie Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung an individuellen, kollektiven und historischen Lebensrealitäten auf. „HAYMATLOS“ bringt diverse Autor*innen zusammen, die gesellschaftskritische, emanzipatorische, oft nicht repräsentierte Perspektiven artikulieren.“ Amadeu Antonio Stiftung – Amadeu Antonio Preis 2019 (26.11.2019)


Mit Beiträgen von Adjoa, Bahati, Judith Baumgärtner, Masha Beketova, Nadire Biskin, Ginevra* Amalia Carta, Ethem Çay, Meryem Choukri, Jasmine Dahoud, Emine Demir, Jinan Dib, Esther Dischereit, Nail Doğan, Özlem Özgül Dündar, Cansev Duru, Shirin Eghtessadi, Usama Elyas, Semra Ertan, Babak Ghassim, Gülay Gün, Sanna Hübsch, Siham Karimi, Ozan Zakariya Keskinkılıç, Emilia Mamedova, Matti, Katja Kathrin Maurer, Timuçin Mor-Turkuaz, Imad Mustafa, Merve Neziroğlu, Hong Nhung Nguyen, Tunay Önder, Ronya Othmann, Azadê Peşmen, Schirin Rajabi, Aurora Rodonò, Shirley Rodrigues, Janine Fuentes Rygalski, Gonca Sağlam, Yara Salha, SchwarzRund, Fatih Serbest, Michaela Stumberger, Yasmin Taheri, simo tier, Maria Tramountani, Fatma Tuna und May Zeidani Yufanyi.

Herausgeber*innen

Tamer Düzyol — Tamer Düzyol, geboren 1982, bewegt sich in seinen Arbeiten zwischen wissenschaftlichem, politischem und poetischem Schreiben. Migration, Sehnsüchte seiner Familie, aber auch gesellschaftliche und politische Entwicklungen sowie Rassismus und Diskriminierung in Deutschland u.a. beschäftigen ihn und seine Arbeiten. Mehr Infos

Taudy Pathmanathan — Taudy Pathmanathan, geboren 1990 in Niedersachsen, Migrantentochter und Tamilin. Sie ist studierte Erziehungswissenschaftlerin und beschäftigt sich vornehmlich mit Bildungsarbeit. Mehr Infos

Mit Beiträgen von Adjoa, Bahati, Judith Baumgärtner, Masha Beketova, Nadire Biskin, Ginevra* Amalia Carta, Ethem Çay, Meryem Choukri, Jasmine Dahoud, Emine Demir, Jinan Dib, Esther Dischereit, Nail Doğan, Özlem Özgül Dündar, Cansev Duru, Shirin Eghtessadi, Usama Elyas, Semra Ertan, Babak Ghassim, Gülay Gün, Sanna Hübsch, Siham Karimi, Ozan Zakariya Keskinkılıç, Emilia Mamedova, Matti, Katja Kathrin Maurer, Timuçin Mor-Turkuaz, Imad Mustafa, Merve Neziroğlu, Hong Nhung Nguyen, Tunay Önder, Ronya Othmann, Azadê Peşmen, Schirin Rajabi, Aurora Rodonò, Shirley Rodrigues, Janine Fuentes Rygalski, Gonca Sağlam, Yara Salha, SchwarzRund, Fatih Serbest, Michaela Stumberger, Yasmin Taheri, simo tier, Maria Tramountani, Fatma Tuna und May Zeidani Yufanyi.

Pressestimmen

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