Cover von "Stalin hat uns das Herz gebrochen"
Stalin hat uns das Herz gebrochen
Antisemitismus in der DDR und die Verfolgung jüdischer Kommunist*innen AK „Stalin hat uns das Herz gebrochen“ der Naturfreundejugend Berlin Deutsch
Paperback, 208 Seiten
140 x 205mm
978-3-942885-33-1
14,80 Euro
Erscheinungstermin: 08/2017
Deutsch
Paperback, 208 Seiten
140 x 205mm
978-3-942885-33-1
14,80 Euro
Erscheinungstermin: 08/2017

Inhalt

Das Buch übt linksradikale Kritik am Antisemitismus in der DDR im Speziellen und am Realsozialismus im Allgemeinen und regt dazu an, sich linke Geschichte wieder anzueignen und die historischen Subjekte dabei ernst zu nehmen.

Voller Hoffnung eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen, remigrierten jüdische Kommunist*innen nach dem Zweiten Weltkrieg in die sowjetische Besatzungszone Deutschlands. Doch schon bald sollten ihre Träume auf eine bessere Gesellschaft ohne Angst, auch vor antisemitischer Politik, der Realität stalinistischer Verfolgung weichen. Die Welle antisemitisch gefärbter Verdächtigungen gegen angebliche Spitzel, „Kosmopoliten“ und „Diversanten“ erreichte in der DDR Anfang der 1950er Jahre ihren Höhepunkt. Viele Jüdinnen und Juden, die sich selbst kaum als solche sahen, erlebten die Widersprüche der sich doch als antifaschistisch begreifenden Politik am eigenen Leib. Dabei war die Politik nie reiner Import der Sowjetunion. Sie wird in diesem Buch vielmehr aus einer mehrdimensionalen Perspektive begriffen, die theoretische und ideologische Konzepte nicht ohne ihre Entstehungsgeschichte, historische Ereignisse nicht ohne ihre subjektive Rezeption und Biografien nicht ohne ihre sozialen Kontexte betrachtet.


Autor*innen

AK „Stalin hat uns das Herz gebrochen“ der Naturfreundejugend Berlin — Der Arbeitskreis „Stalin hat uns das Herz gebrochen“ hat sich im Sommer 2008 unter dem Dach der Naturfreundejugend Berlin gegründet um eine fünfteilige Veranstaltungsreihe zum Thema „Antisemitismus und Verfolgung jüdischer Kommunist*innen in der DDR“ zu organisieren.

Leseprobe / Cover

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Pressestimmen (1)

Zerstörte Liebe – Antisemitismus in der DDR und Sowjetunion, eine Rezension —  Frederik Fuß, skug – Journal für Musik Film.Kunst.Literatur