Lesung aus "Da will ich nicht hin"
Leipzig, Frauenkultur Leipzzig
LESUNG aus „Da will ich nicht hin“ mit Elke Mählmann
Zum Buch:
Sie ist sechsunddreißig, als sich auf einen Schlag ihr Leben ändert, kein Stein auf dem anderen bleibt. Es drängt erlittene sexuelle und psychische Gewalt in ihrer scheinbar vorbildlichen Familie zurück in ihr Bewusstsein. Auf die plötzliche Erkenntnis folgt eine Odyssee durch verdrängte Erinnerungen, und der verzweifelte Versuch, ihre aus den Fugen geratene Existenz erneut und endlich selbstbestimmt zusammenzufügen. Dabei nimmt uns die Autorin mit nach Sizilien, Norditalien, Südoldenburg und Ostfriesland, in Berliner Altbauwohnungen der frühen 90er und die innersten Kreise der katholischen Fokolarbewegung. Selbstbewusst, bisweilen schnoddrig, an anderen Stellen um Worte ringend erzählt sie in einem schwindelerregenden Crescendo die berührende und ermutigende Lebensgeschichte einer Frau, die sich erfolgreich aus den Fängen der Gewalt befreit.
Eintritt 4 € (Ermäßigt 2€)
Lesung aus "Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt"
Hildesheim, Universitätsbibliothek Hildesheim
Veranstaltungsort: UB-Lounge, Universitätsbibliothek, Universitätsplatz 1, 31141 Hildesheim (Lageplan: https://www.uni-hildesheim.de/bibliothek/lernen-arbeiten/wo-finde-ich-was/lageplaene/)
Das Gleichstellungsbüro der Universität Hildesheim lädt in Kooperation mit der Universitätsbibliothek und dem Zentrum für Geschlechterforschung am 4. Juli 2023 in der UB-Lounge der Universität Hildesheim zu einer Diskussionsveranstaltung mit Lilian Schwerdtner zu ihrem Buch “Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt: Ein Plädoyer für Kollektivität und Selbstbestimmung” ein.
Über sexualisierte Gewalt wird gesprochen. Aktuell – Stichwort Rammstein – sogar sehr viel. Wie kann es aber sein, dass das Sprechen selbst – ob vor Gericht, in den (sozialen) Medien oder im Privaten – selbst zu Stigmatisierung, Viktimisierung und Entstimmlichung beitragen? Wie kann es sein, dass auch das Sprechen über sexualisierte Gewalt selbst von Gewalt geprägt ist, die Betroffene zum Schweigen bringt?
Diesen und weiteren Fragen widmet sich Autorin und Podcasterin Lilian Schwerdtner am Dienstag, den 4. Juli 2023 in der UB-Lounge der Universität Hildesheim. In ihrem Buch „Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt – ein Plädoyer für Kollektivität und Selbstbestimmung“ werden Mechanismen sprachlicher Gewalt und die Auswirkungen auf Betroffene analysiert. Welchen Raum nimmt sexualisierte Gewalt in gesellschaftlichen Debatten (nicht) ein? Welche Bilder über Betroffene sind vorherrschend und was passiert, wenn mit ihnen gebrochen wird? Lilian Schwerdtner wird aufzeigen, was mit „Entstimmlichung“ von Betroffenen gemeint ist, welche Opfermythen herrschen und was es braucht, damit kollektives und öffentliches Sprechen und Zuhören möglich ist.
Abolitionist Feminism Beyond Borders. Conversation btw. U.S. and German Activists
Berlin, Biergarten Jockel
Abolitionist Feminism Beyond Borders A Conversation between U.S. and German Activists Moderated By Melanie Brazzell (What Really Makes Us Safe? Project) With: Mimi E. Kim (Creative Interventions) Alisa Bierria (Cara) Zoya (Casa Kuà) Romarilyn Ralston (California Coalition Of Women Prisoners) Ann Wiesental(Respons)
About The Event: Survivors of interpersonal violence are often told that their safety, justice, and healing is tied to police and prisons. What we have been taught by black, indigenous, and people of color queer feminists is that these state institutions neither prevent nor address interpersonal harm but in fact enable it, and cause new, ever increasing harm through racist, anti-queer, ableist, and sexist violence. Abolition feminism describes practices that not only dismantle the death-making state, but build alternative life-giving networks outside of it to practice care, accountability, and solidarity. These include things like DIY health care clinics, campaigns to get survivors out of prison, community organizing against rape, and transformative justice processes for interpersonal harm.
This conversation brings U.S.- and Germany- based activists into conversation about the pasts, presents, and futures of abolition feminism in their respective locations.
Free entry.
The panel discussiom will be held in english, with german and german sign language interpreting available.
The location is wheelchair accesible.
There will be childcare available on site.
Come tested, masks will be required for the audience.
Lesung und Gespräch Klassenfahrt
Mainz, Kulturei Mainz
In Klassenfahrt wird Klassismus zugänglich, offen und nahbar erzählt, womit sich der Sammelband angenehm von theoretischen Büchern zum Thema abhebt. Persönliche und tagtägliche Situationen zeigen Klassismus und wie Unterschiede uns gewaltsam formen.
In Erzählungen, Comics und Interviews erzählen 50 Personen von ihren Erfahrungen mit Klassismus. In unterschiedlichen Formaten geht es um Themen wie Gesundheit, Geld, Scham, Sexualität und Zugänge. Wir erfahren was Erfrischungsgetränke, Scheibenkäse, Snackautomaten, Star Trek und ein Teller mit Klassismus zu tun haben. Die Erzählenden sprechen über Trauer, Wut und Stärke und thematisieren Widersprüche.
Lesung und Gespräch 19 – 21 Uhr
Schreibworkshop zu "Ein bisschen wie du / A little like you" Kinderliteraturfestival Wien
Wien, Theater Odeon
„Du bist genau richtig, so, wie du bist.“ // „You are on point, just cool, just you.“
Umgeben von Spiegeln und dem Flair großer Auftritte fragen wir schreibend und spielerisch nach der je eigenen Identität. Wer fühlt sich in welcher Sprache, in welchem Gewand und mit wem „genau richtig // just on point“.
(max. 25 Teilnehmer*innen)
- Montag, 26. Juni 2023
- 10.00 Uhr
- Künstler*innen-Garderobe
- SCHREIBWORKSHOP
- 5. Schulstufe, 6. Schulstufe
Diskussionsrunde "Brich das Schweigen" – und was passiert danach?"
Berlin, HU Berlin, Auditorium im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
Podiumsdiskussion zum Thema Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt an Hochschulen
Mo, 26. Juni, 18 – 20 Uhr / Auditorium im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
Hybride Veranstaltung in Präsenz und via Zoom-Webinar.
Referent:innen
- Lilian Schwerdtner, Autorin von „Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt. Ein Plädoyer für Kollektivität und Selbstbestimmung“
- Simone Wibbeke, Stv. Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Alice Salomon Hochschule, Leiterin des Pilotprojekts „Positioniert und sichtbar – Schutzkonzept der ASH Berlin zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt und antifeministischen Angriffen“
Moderation: Sophie Obinger, Projektleiterin von „Wir stärken Frauen – Programm gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt“ an der Humboldt-Universität zu Berlin
Lesung aus "Die Würde des Menschen ist abschiebbar"
Greifswald, Universität Greifswald
Eine Lesung im Rahmen der „24 Stunden Vorlesung“ der Universität Greifswald.
Buchvorstellung "Kreolische Konstellationen" in Berlin
Berlin, Bibliothek der Rosa Luxemburg Stiftung
Aller Siege der antikolonialen Befreiungskämpfe zum Trotz ist der Kolonialismus nicht beendet, die imperialistische Herrschaft dauert an. Wenn kreolisch meint, den gängigen Epistemologien zu misstrauen und deren binären Oppositionen, nicht zuletzt von Nord und Süd, zu unterwandern, dann stellt sich die Frage: Welche Konstellationen werden gebraucht, um eine weiterhin in Ausbeutung und Identitäten gefangene Welt zu kreolisieren?
In diesem Band suchen wir Vorschläge für ein häretisches, vergessenes oder unterdrücktes Denken im Süden wie im Norden, das vielleicht die Niederlagen und das Scheitern der antikolonialen Befreiung hätte abwenden können. Denn es geht nach wie vor darum, Wege zu erkunden, wie die Herrschaft des Imperialismus überwunden werden kann.
Die Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.
Diskussion und Lesung aus "Die Würde des Menschen ist abschiebbar"
Wismar, TIKOzigalpa
Lesung: 'Verändern wollte ich eine Menge. Aus dem Leben der Internationalistin Ellen Stêrk'
Göttingen, OM10
Diese aus vielen Perspektiven kollektiv zusammengetragene Biografie
gibt Einblicke in die letzten Jahrzehnte radikal linker Bezüge
und feministischer Organisierungsansätze.
Das Herausgeber:innenkollektiv sind enge Freund:innen und lange Weggefährt:innen von Ellen, die über mehrere Jahre Interviews mit einer Vielzahl von Menschen aus Ellens Umfeld über deren gemeinsame persönliche und politische Geschichte führten und Teil von „Feministische Organisierung: Gemeinsam kämpfen! Für Selbstbestimmung und Demokratische Autonomie“ sind.